Pressebericht
Permanenter Wettbewerb
Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft. Das ist auch bei der Bestellung von Geschäftswagen der Fall, wenn eine Multi-Bidding- oder Multi-Sourcing-Lösung genutzt wird. Dafür wird jedes Fahrzeug unter den vom Flottenkunden gewählten Lieferanten elektronisch neu ausgeschrieben (Multi-Bidding) - die auserwählten Leasinggesellschaften müssen also für jedes ausgeschriebene Fahrzeug ein neues Gebot abgeben, aus deren Gesamtheit sich der Fuhrparkbetreiber das beste aussucht und dann bestellt.
Oder die Konditionen der Liefergemeinschaft sind bereits in einem Konfigurationstool hinterlegt und werden regelmäßig, meistens ein Mal pro Quartal, aktualisiert. Der Kunde erhält die verbindlichen Raten für das gewünschte Modell bei jeder Kalkulation in Echtzeit, ganz ohne Zeitverzögerung, und kann gleich die Bestellung beim bevorzugten Leasinggeber auslösen (Multi-Sourcing, Multi-Supply).
Kann der Leasingnehmer beim Multi- Bidding darauf lauern, ein tagesaktuelles Schnäppchen-Angebot zu bekommen, birgt es gleichzeitig aber die Gefahr, dass so mancher Leasinggeber nur noch unattraktive standardisierte Angebote abgibt, weil er den Zuschlag die letzten zig Male auch nicht bekommen hat.
Denn anders als beim Multi-Sourcing, wo alle angefragten Fahrzeuge zu den gleichen Konditionen kalkuliert werden und somit mehr Kontinuität gewährleistet wird, ist der Aufwand bei Multi-Bidding für ihn sehr hoch. "Es birgt das Risiko eines hohen Frustrationspotenzials bei den Leasinggebern. Da erfolgen sehr viele Anfragen und am Ende entsteht daraus möglicherweise für manche Anbieter wenig Geschäft, sodass die Gefahr besteht, dass die Angebotsbereitschaft und möglicherweise auch die Angebotsattraktivität darunter leiden", sagt Matthias Rotzek, Geschäftsführer der HLA Fleet Services.